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Ein digitales Zertifikat für jede Uhr – Wieso ist das die Zukunft?

4 Feb 2021

Es ist beeindruckend, wie sich ein digitales Zertifikat im Markt auswirkt – seitens Hersteller, Händler und Kunde. So entsteht eine Brücke zwischen der physischen und der digitalen Welt. Dadurch gewinnen Hersteller neue Kenntnisse, neue und tiefe Beziehungen zu Kunden, schützen den Markt vor Fälschungen, reduzieren den Papierbedarf und beschleunigen die Prozesse.

Heute verschweigt eine Uhr, was sie alles schon erlebt hat. Sie erzählt nicht, wie oft sie den Service gesehen oder wie schnell sie das Handgelenk gewechselt hat. Das ändert sich jetzt mit dem digitalen Zertifikat, woraus für den Uhrenhersteller neue Möglichkeiten entstehen.

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Geschichte kennen, Markt steuern.

Alle wichtigen Stationen im Leben einer Uhr sind chronologisch auf einem Zeitstrahl ausgelegt. Wie Knotenpunkte sieht man den Verkauf, Service, Weiterverkauf oder den Versicherungsschutz einer Uhr. Diese Momente sind im digitalen Zertifikat dokumentiert, und zwar verschlüsselt und fälschungssicher. Was bedeutet das für den Uhrenhersteller? Das Zertifikat gibt neue Fakten, die es vorher nicht gab. Welche Uhr wechselt in diesem Moment das Handgelenk, welche ist im Service und ist es noch Garantiearbeit? Antworten auf diese Fragen geben dem Uhrenhersteller die Möglichkeit, ihre Modelle auf dem Markt zu steuern. Die Fakten müssen nicht zusammengetragen werden, denn sie sind automatisch dokumentiert. Man muss nicht auf die Daten warten, denn sie werden in Echtzeit übermittelt. Es braucht keine Auswertung der Zahlen, denn das Diagramm für die einzelnen Bereiche zeichnet sich von selbst. Das digitale Zertifikat füllt also Wissenslücken und deckt vielleicht gar blinde Flecken auf im eigenen Produktlebenszyklus der Uhr.

 

Jetzt lesen: Das digitale Uhrenzertifikat als Business Booster. 

 

Konversation starten, Beziehung stärken.

Wie begleiten Uhrenhersteller ihre Kunden durch die Zeit? Durch das digitale Zertifikat verliert der Uhrenhersteller nicht den Kontakt zum Uhrenträger. Die Uhr selbst bildet eine digitale Verbindung. Das Zertifikat geht mit der Uhr an den neuen Besitzer über und somit erhält die Marke die Chance, eine neue Beziehung zum Besitzer aufzubauen. Dadurch kann eine Marke ihren Kunden durch die gesamte Customer Journey begleiten. Nützliche Hinweise zum bevorstehenden Service, Glückwünsche zum Jahrestag seiner Uhr oder ganz einfach Hintergrund-Geschichten können digital via App dem Kunden bereitgestellt werden. Durch die Begleitung in der Customer Journey kann sich der Uhrenhersteller mit seinem Kunden austauschen und die Beziehung stärken. Eine Marke wächst mit dem Besitzer, sie kann von und mit ihm Neues lernen dank der regelmässigen Interaktion. Eine starke Kundenbeziehung bietet schliesslich auch Raum für weitere Promotionen – beispielsweise für den exklusiven Launch einer neuen Serie oder einen Versicherungsschutz.

 

Papier sparen, Prozesse beschleunigen.

Ein Zertifikat hier, eine Quittung dort, interne Archive und teure Kataloge – man unterschätzt schnell die Menge an Papier, die sich in einem Prozess ergeben. Dabei stellt sich die Frage: Braucht ein Kunde tatsächlich ein physisches Zertifikat? Braucht er eine Quittung, einen Ordner für seine Uhren? Wenn ich als Kunde einen digitalen Beleg erhalte und die Echtheit garantiert ist, erübrigt sich ein physischer Zwilling. Die Umstellung mag nicht leicht sein, doch der leichtere Weg wird sich durchsetzen. Für den Versicherungsschutz muss man kein Zertifikat einscannen, wenn es doch bereits digital gespeichert und einen Klick später übermittelt ist. Das Zertifikat erleichtert auch den Weiterverkauf, weil der Kunde keine Dokumente und Belege heraussuchen muss und Vertrauen schafft. Uhrenhersteller bieten ein neues Erlebnis im sonst so mühsamen Prozessweg. Andererseits entlastet es den Uhrenhersteller selbst, wenn Papier gespart und die Informationsübermittlung digital beschleunigt wird.

 

Fälschungen entlarven, Umsatz erhöhen.

Pro Uhr und Besitzer gibt es nur ein digitales Zertifikat. Somit hat in Zukunft eine Uhr nur Wert mit ihrem unfälschbaren Zwilling. Aus einer Rolex können dann nicht mehr zwei hergestellt und verkauft werden. Denn: Fälscher müssen eine echte Uhr kaufen, um an das digitale Zertifikat zu kommen und können dann nur einmal eine exakte Kopie mit dem originalen digitalen Zertifikat verkaufen. Jährlich entgehen den Uhren- und Schmuckherstellern 1.9 Milliarden Euro Umsatz durch Fälschungen. Von der Herstellung bis zum Versicherungsfall sind dank dem digitalen Zertifikat vertrauenswürdige Daten vorhanden. Fälscher haben es dann schwierig, der Umsatz geht wieder an die Marken.

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